Arbeitskräfte dringend gesucht?
Mangelnde Sprachkenntnisse der Mitarbeiter*innen erschweren die Situation?
Zeit, um durchzustarten in der Qualifizierung und Weiterbildung.

Standardschulungen bringen nicht die gewünschten Erfolge und werden zum Pflichtprogramm?

Erfolgreiche Trainings sind RELEVANT!

Die Forschung zeigt, Relevanz macht den Unterschied beim Lernen

Relevante Inhalte führen zu effektivem Lernen. Vereinfacht gesagt, Lerninhalte sind dann relevant, wenn sie sich mit bereits erworbenen Wissen, dem eigenen (Berufs-)Alltag oder mit persönlichen Zielen verknüpfen lassen. Neue Informationen hängen sich also an ein Gerüst bereits vorhandener Informationen. So wird Wissen im Gehirn in Form von Nervenbahnen oder Netzwerken gespeichert. Wenn Lernende neue Informationen erhalten, die keine Andockstellen im Gehirn haben, wird es für die neuen Informationen schwierig, in diese Netzwerke zu gelangen. Was also als relevant gewertet wird, kann andocken und das hilft beim Aufbau neuronaler Verbindungen und unterstützt das Langzeitgedächtnis. Fehlende Verbindungen hingegen wirken sich negativ auf das Gedächtnis und auch auf die Lernmotivation aus.

In einem Interview der Edutopia-Autorin Sara Bernard sagt die Neurologin und ehemalige Pädagogin Judy Willis: „Lange Listen mit Vokabeln, die keine persönliche Relevanz haben oder nicht mit einem Thema übereinstimmen, mit dem sich die/der Lernende beschäftigt hat, werden wahrscheinlich durch die affektiven (oder emotionalen) Filter des Gehirns blockiert“ … „Das traditionelle Baukasten-Curriculum, das wesentliche Teile der Grundkurse der theoretischen Grundlagen widmet, könnte Studierende demotivieren, wenn sie nicht sehen, wie die Theorie auf die Disziplin oder den Beruf anwendbar ist.“

Relevanz lässt sich herstellen, indem gezeigt wird wie Theorie in der Praxis angewendet werden kann.

 

Aufpimpen macht Inhalte nicht relevanter

Bildungspsychologe Robin Roberson sagt: „Viele versuchen Inhalten Relevanz zu verleihen, indem sie Interesse wecken. Sie tun dies, indem sie etwas hinzufügen, das Aufmerksamkeit erregt, wie z.B. auffällige digitale Präsentationen, Humor oder Spiele. …  Die Lernenden werden sich danach wahrscheinlich an die Präsentation erinnern, aber nicht an die Inhalte.“

Umgekehrt, sobald Lernende festgestellt haben, dass die Inhalte wissenswert sind, werden sie aufmerksam bleiben, selbst wenn sie die spektakuläre Verpackung fehlt.

 

Persönliche Relevanz herstellen

In einem 2008 in Active Learning in Higher Education veröffentlichten Artikel stellten Kember et al. fest, dass eines der wichtigsten Mittel zur Motivation des Lernens der Studierenden darin besteht, Relevanz herzustellen.

Die Autoren interviewten Student*innen aus neun Bachelor-Studiengängen an drei Universitäten in Hongkong, um die Lehr- und Lernumgebungen zu beschreiben, die die Student*innen als motivierend empfanden.

In der Studie wiesen die Studierenden auf Methoden zur Relevanzfeststellung hin. Hervorgehoben werden dabei:

  • Diskutieren, wie die Theorie in der Praxis angewendet wird
  • Eine Verbindung zu einem Praxisfall oder zum Alltag herstellen
  • Aktualitätsbezug herstellen

 

Wieso eine App nicht zum Erfolg führt

Lernen, wann es für mich passt und im eigenen Tempo. Verständlich, dass wir uns Lernen so wünschen. Sprachlern-Apps sind immer verfügbar und erfüllen dieses Versprechen. Aber können Apps Sprachunterricht ersetzen?

Didaktik-Expertin Nicola Würffel von der Universität Leipzig äußert Zweifel: „Die geringe Tiefe der angeregten Lernprozesse führt dazu, dass ein komplexes System wie eine Sprache nicht umfassend und nachhaltig gelernt werden kann. Durch Mikrolernen wird häufig nur Wissen angehäuft, das der Lernende aber nicht anwenden kann, weil ihm genau das durch das Lernprogramm nicht beigebracht wird.“ Sprachwissenschaftler sind sich einig: Die Interaktion mit realen Personen ist im Lernprozess wichtig. Individuelle Anleitung sowie die Simulation alltagsnaher Dialoge sei unverzichtbar und die können Apps nicht bieten. Nichts festigt das Gelernte und motiviert so sehr wie echte Lernerfolge durch aktive Sprachanwendung. Dennoch können Apps als Ergänzung zu anderen Lernmethoden geeignet sein, insbesondere für das Selbststudium und das Üben von Grundlagen.

 

Quellen:
Science Shows Making Lessons Relevant Really Matters

How To Make Learning Relevant To Your Students (And Why It’s Crucial To Their Success)

Duolingo, Babbel und Co – funktionieren Sprachlern-Apps wirklich?

 

 

 

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